Cohaerentic-Geometrie

Überwindung der "euklidischen Denkblockade" zu endlosen   Zusammenhangprozessen  
Die euklidsche Geometrie ist unter anderem durch folgene Grundannahmen geprägt:
  1. Punkt: Eine Position im Raum ohne Ausdehnung.
  2. Linie: Eine eindimensionale Form, die durch eine unendliche Anzahl von Punkten definiert ist und keine Breite hat.
  3. Fläche: Eine zweidimensionale Form, die durch Linien begrenzt wird, wie z.B. ein Quadrat oder ein Kreis.
  4. Körper: Eine dreidimensionale Form, die Volumen hat, wie z.B. ein Würfel oder eine Kugel.

Damit kannn zu wichtigen Einsichten, unter anderem für die grundlegenden Rechenzusammenhänge, gelangt werden. Dabei zeichnen sich heute, aber auch schon in der Antike, Grenzen ab, denn die  strukturell endlosen Kohärenzen in der Geometrie bleiben unbetrachtet. Die große Vorbildwirkung, welche von den  Elementen des Euklid (ca. 330 v.u.Z) ausgeht, führten hier zu einer Art Denkblockade für die quasi endlosen Konstruktionen. In den Elementen  wrd sich auf Konstruktionen beschränkt, die ein exaktes Ergebnis nach endlich vielen Schritten bzw. endlich vielen gezeichneten Kreis- und Gerade-Objekten liefern. Alles Andere wird als Unvollständig und nur genähert betrachtet. Die Cohaerentic-Geometrie  überwundet diese beschränkende Denkblockade und betrachtet nun auch bewußt endlose Grenzprozeß-Konstruktionen, mit denen  die erfahrbare Realität umfassender abgebildet werden kann. Ansätze, das Problem die endlosen Zusammenhänge irgendwie praktisch zu bewältigen, gibt es schno seit der Antike. Bekanntestes  Beispiel dafür ist die von Archimedes (287- 212 v.u.Z.) geführte  Ermittlung des Kreisverhältnisses=Kreisumfamg/Kreisdurchmesser, was die Ermittlung der  Länge des gerade gebogenen Kreisumfangs erfordert. Die Ermittlung des Archimedes ist aber keine reine euklidsche Konstruktion. Sie umfasst auch numerische Berechnungen. Mit Cohaerentic-Konstruktionen wird im Unterschied dazu eine durchgehende Konstruktion zur Ermittlung des Kreisverhältnisses ausgeführt. Sie entsteht als  Sequenz von Kreis- und Gerade-Objekten. Deren Konstruktionsplan ist bis ins Endlose bekannt und umfasst Wiederhokzyklen. Die  konstruierten Zwischenergebnisfolge streben einem nachvollziehbarem Grenzwert/Grenzpunkt zu, der  ein nachvollziehbare natürliche  geometrische Größe, gleich exakte gestreckte Kreisbogenlänge,  markiert.

 

Die Cohaerentic- Geometrie wird  unter anderem durch folgene Grundannahmen geprägt, die im Hinblick auf das angestrebte Erforschen und Nutzen konstruierter geomerishcen Grenzprozessegegenüber den euklidschen Axiomen etwas präzisiert sind:

1.  Linie

Im Erfahrungsraum können Grenzen zwische zwei raumausfüllenden Medien wahrgenommen werden, die zum Raunobjekt Linie ohne Breite abstrahiert werden.

 

Eine Linie ist ein Grenzübergang, der sich quer zur Übergangsrichtung ausdehnt.

Die Linie  ist real erfahrbares Kohärenzobjekt und zugleich Darstellungsmittel insbesondere auch für translatorisch <-> rotorische Transformationen, aber auch für funktionale Kurvenkohärenzen.

Die einfachste Linienkurve ist die Kreiskurve in ihren durch die Radiusgröße bestimmten Ausprägungen. diese reicht vom endlos kleinen bis zum endlos großen Kreis, mit dazu umgekehrt proportionaler Kreiskurvenkrümmung. Dazu zeigen die Bilder a) bis d) Darstellungsbeispiele. Bild d) ist eine lokaler Blick auf die Kreiskuve eines endlos großen Kreises. Die Kreiskurve wird hier als Gerade wahrgenommen, obwohl sie doch krumm ist?

Markanter Unterschied der Cohaerentik-Geometrie zur euklidischem Geometrie:

Die Cohaerentic-Geoemtrie arbeitet bewußt mit kontinuierlichen, endlosen nichtlinearen Zusammenhängen (z.B. Parabel y=x^2 beim Winkeldritteln), die euklidische Geometrie ignoriert sie als Möglichkeit,  da sie das wahren Ergebnis nicht gesetzmäßig erreichen, sondern nur  ihm nur genähert zustreben.

 

2.    Punkt
Punkte haben keine eigene materielle  Existenz und keine räumliche Ausdehnung. Sie sind Schnttpunkte von breitenlosen Linien. 
 
 
Markanter Unterschied der Cohaerentik-Geometrie zur euklidischem Geometrie:
Punkt sind hier ohne Raumausdehnung, trotzdem wahrnehmbar und füllen weder eine Lininie, eine Fläche, noch einen Kubus aus. Eine Punktposition ist reales Grenzelement einer analogen räumlichen Ausdehnung. Erst zwei Punktpositionen, die sich nicht decken, markieren eine Raumdistanz. Eine wahrnehmbare Grenzlinie kann als Spur,  eines  nach einem konkreten Zusammenhanggesetz  bewegten Punktes,  verstanden werden.
Die Betrachtungs- und Vorgehensweise der Cohaerentic-Geometrie weicht beim konstruierten Berechnen mit Sequenzen von Kreis- Und Gerade-Objekten  von der euklidischen Geometrie insbesondere dadurch ab, daß eine von Euklid(ca.330v.u.Z.) ausgehende Denkblockade zu unendlichen Prozessen, einschließlich konstruierten Grenprozessen, überwunden wird.
Die klassische euklidische Geometrie basiert auf endlichen, mit Zirkel und Lineal ausführbaren Konstruktionen. Viele geometrische Objekte, insbesondere Kurven wie Kreise, Parabeln oder kompliziertere Linien, lassen sich aber nur durch unendliche Prozesse (Grenzprozesse) exakt beschreiben oder konstruieren. Euklid und die nachfolgende klassische Geometrie lassen diese unendlichen Prozesse meist unbetrachtet, weil sie diese unvollkommen und für unmöglich realisierbar halten.  
Einbeziehung von klassisch konstruierten Grenzprozessen
Die Cohaerentic-Geometrie geht über die euklidsche Geometrie hinaus und erlaubt explizit die Betrachtung und Konstruktion von Objekten, die nur durch unendliche Prozesse entstehen, wie die Normalparabel y=x^2, deren endlos dichte Punkte sich nur als Grenzwerte von Folgen konstruierbarer Punkte ergeben. Das bedeutet, dass auch solche Kurven als "konstruierbar" gelten, wenn vom Prinzip her jeder einzelne Punkt durch einen (theoretisch) ausführbare  Konstruktion erreicht werden kann. 
Nähe zur Realität
Die Cohaerentic-Geometrie nähert sich stärker der realen Welt an, in der viele Formen und Prozesse tatsächlich kontinuierlich und nicht dikontinuierlich endlich abgeschlossen sind. In der Natur und Technik begegnen uns oft Kurven und Formen, die sich nicht mit endlich vielen Schritten exakt beschreiben lassen, sondern nur durch endlose Grenzprozesse mit einem gesetzmäßigen,  immer näheren, Zustreben an den exakten Grenzpunkt. 
 
Zusammenfassung zum Grundunterschied : 
Die Cohaerentic-Geometrie erweitert die klassische Geometrie, indem sie auch unendliche Zusammenhänge für möglich hält und für ihre Nutzung nach klassisch  konstruierbaren Prozesse sucht. Dadurch können auch Kurven und andere geometrische Objekte betrachtet werden, die in der euklidischen Geometrie  als "nicht konstruierbar" gelten, wie die Normalparabel y=x^2 oder die Kubukparabel y=x^3. Das macht die Cohaerentic-Geometrie flexibler und bringt sie näher an die mathematische und physikalische Realität heran.
Auf diese Weise  werden nun auch   Berechnungen als  endlose Prozesse (Grenzprozesse) in klassische  Konstruktionen übergeführt. Dabei werden  auch Kurven mit klassisch konstruierbaren Kurvenpunkten einbezogen. Auf diese Weise wird beispielsweise ein Winkeldritteln in endlich vielen Schritten von Zirkel und Lineal möglich. Auch,   Grenzprozesse werden möglich, die schon nach wenigen Schritten eine praktikable Genauigkeit erreichen und so weit entfernt von den möglichen endlos vielen Schritten vorzeitig abgebrochen werden können.  Insgesamt kommt heute die Betrachtungs- und Vorgehensweise der Cohaerentic-Geometrie  mit anschaulichen Zusammenhängen  näher an die Realität heran, als es der  euklidschen Geometrie gelingt. In Ansätzen  wird diese veränderte Vorgehensweise   im Buch Cohaerentic, (ISBN 9783982025216) sowie auf dieser web-Seite www.cohaerentic.com dargelegt.
  
Kurzer Überblick zu weiteren Unterschieden
Die   etwas natürlichere  Betrchtungs- und Sichtweise der Cohaerentic-Geometrie führt dann auch zu etwas anderen Grundeinsichte, was wir hier anhand der Grundaufgabe des Winkeldrittelns abhandeln wollen. Es fängt an bei den Erwartungen. Die euklididsche Geometrie erwartet z.B, daß die ein allgemeines Winkeldritteln, bis auf eineige Ausnahmewinkelaus dem wantzelschen Unmöglichbeweis zum Winkeldritteln folgt.  Beides stimmt so nicht mit der Realität überein, ist Produkt der Erwartung.  Pierre Wantzel beweist für  geometrisch-mathematische Zusammenhanggleichungen vom 3, Grad, daß damit alle Konstruktionsversuche mit endlich vielen konstruierten
zusammenhängenden Kreis- und Gerade-Objekten das wahre Ergebnis darzustelen, unmöglich gelingen können. Das iit richtig. Falsch ist, um die Erwartung zu erüllen, das "Unmöglich" auf allgemeines Winkeldritteln, bis auf einige drittelbare Ausnahmewinkel auszudehnen.  Auch hier erfüllt  Überprüfung, ob es diese sogenannten drittelbaren Ausnahmewinkel gibt, der ererbten Erwartung nicht stand. Die tiefergehnde Betrachtung zeigt, die
Konstruktion des 60°-Winkels ist keine Anwendung eines allgemeinen Winkeldrittelnszu Ableitung von von 60° aus  180°. 
Die Konstruierbarkeit des 60° oder 30°-Winkels ist kein Zufall, aber auch  keine Folge einer allgemeinen Winkeldrittelung, sondern eine Konsequenz der besonderen Symmetrie und Zusammenhänge bei Raum und Kreis.  Das konkrete Betrachtungsbeispiel zeigt also genau, dass hier ein anderer geometrisch-mathematischer Zusammenhang wirkt als beim allgemeinen Winkeldritteln.
Und nun nochmal zu der Einsicht, allgemeines Winkeldritteln ist  mit nur endlich vielen konstruierten zusammenhängenden Kreis - und Gerade-Objekten immer unmöglich. Die ist eine Grundtatsache, die  nicht aus den wantzelschen Betrachtunsergebnissen zu folgern ist, sonder aus der Tatsache hervorgeht, das ein jeder Winkel eine analog wachsende oder schrumpfende Größe ist, für die es selbst und auch die von ihr abgeleiteten Teilungsgrößen keine fertige Qunatisierung gibt. Damit gibt es  auch keine fertige konstruiertes Größenabbild zum Winkeldritteln. Die Tatsache, daß es mit endlich vielen Schritten kein allgemeines Winkeldritteln gibt, schließt aber  die Tatsache nicht aus, daß es mit Grenzprozessen exakte Zusammenhänge für ein gleiches Winkeldrittelvorgehen für beliebige Winkel gibt. Descartes hat dies schon 1637 in seinem Buch "La Geometria gezeigt. Er drittelt belibige Winkel auf der Grundlage von Gleichungssystemen 2. Grades. Mit hinzugenommener    gegebener  Parabel y=2x^2
reduziert er die notwendigen endlos vieln Schritte auf endlich viele, tatsäch auf nur nur wenig Schritte, gemessen an den notwendigen endlos vielen Schritten.
Ein weiter wesentlicher Unterschied beider Geomerien, zeigt sich darin, das sie   Cohaerentik-Geometrie beim klassich konstruiertes Berechnen ohne Rechengrößen Zahlen arbeitet. Die Rechengrößensind geometrische ausdehnungsobjekte von natürlicher Art. Die klassich konstruierte Rechenzusammenhänge, zu denen wir auch klassich konstruierte Grenzprozesse zum Winkeldritteln zählen, kommen   mit den elementaren  geometrischen    Kreis- und Gerade-Objektsequenzen aus. Damit  wird die geforderte Beschränkung aus der Antike auf   Zirkel und Lineal bzw. Kreis und Gerade-Objkete eingehalten, nicht verletzt.   Betrachtet werden hier Grundrechenoperationen und ihre Entsprechungen als anschaulich nachvollziehbare geometrische Zusammenhänge. Dies fördert  das Verständnis zum allgemeinen Berechnen und insbesonder auch   für konstruierte Lösungen zu den  klassischen drei Aufgaben aus der Antike. Seit der Antike gelten sie mit endlich vielen, aber auch endlos vielen Konstruktionsschritten von Zirkel und Lineal  als unlösbar. 
 
 Warum gilt in der euklididische  Geometrie r ein klassisch konstruiertes Berechnen als "unmöglich", obwohl die  Verfahren der "rohen Gewalt"   hier offenbar immer möglich sind, zumindest theoretisch. Wegen der von Euklid ausgehenden Denkblockade  bleiben konstruierte Grenzprozesse bislang unbetrachtet, wie auch der prinzipiellen Quantisierungsfehler. Er ist Ursache, daß  nach nur   endlich vielen Schritten immer nur einer unvollständigen   Darstellungder Ergebnisgröße  erreicht ist.  
Frage: Sind die  klassisch konstruierten Grenzprozesse  der Cohaerentic-Geometrie den   Verfahren  der "rohen Gewalt" gleich zu setzen?  In den historischen Überlieferung zur euklidschen Geometrie fehlen konkrete Aufgabenlösungen mit  "Verfahren der rohen Gewalt? 
Für drei klassischen Aufgaben der Antike  " Winkeldritteln, Kreisquadratur = Kreisfläche in Quadratfläche und Würfelvolumen Halbiere und .Verdoppeln" fehlen entsprechende Lösungen mit  klassisch konstruierten Grenzprozessen, bei denen die Rechengrößen geometrische Objekte sind, wie Strecken, Winkel usw, also keine  Zahlen. Solche Berechnungen sind im historischen Zeitraum der mathematischen Entwicklung kein Forschungsschwerpunkt.  So gibt  es auch  kaum  klassische  Konstruktionen, die voneinander abhängigen Punkte auf den verschiedenen Kegelschnittkurven Kreis, quadratische Parabel und Hyperbel mit einander verbinden. Unsere nächsten Konstruktion zeigt  solche Zusammenhänge.    
Das folgende Video läßt die kontinuierlichen Zusammenhänge zwischen den voneinander abhängigen Objekten noch anschaulicher nachvollziebar hervortreten.
 
 
Cohaerentic-Konstruktionen 
So wie es in der Algabra unendliche Formeln als Grenzprozesse  gibt, so sind auch  in der Cohaerentic-Geometrie   endos fortsetzbare   Berechnungskonstruktionen möglich und sinnvoll.  Eine besondere Rolle spielen hier unendlichen Grenzprozeß-Konstruktionen, bei denen    grundlegende Zusammenhänge sehr anschaulich nachvollziehbar hervor treten. Das folgende Bild zeigt das schrittweise  Aufbiegen eines Kreisbogens. Diese Konstruktion unterscheidet sich zu der bekannten Berechnung der Länge des Kreisumfangs durch Archimedes (287 bis 212 v.u.Z.). Anders als bei Archimedes wird hier  eine duchgehende Sequenz aufeinander folgender Kreis- und Gerade-Objekten konstruiert.  
 
Rektifikation 02
 
 
Das schrittweise konstruierte Aufbiegen erfolgt durch   durch  wiederholtes,   quasi simultanes  Doppeln des Kreisradius und Halbieren  des Restwinkels = ∠ ( S(1kxX), S(2gx4g), S(Yx3k)) bis zur Y-Achse. Der jeweils nachfolgende Kreisbogen hat nur noch die halbe Krümmung bei exakt gleicher Bogenlänge. Dieser Prozeß ist endlos fortsetzbar. Die ersten Sequenzen sind  real ausführbar und die übrigen klar  gedanklich ausführbar. Die Bogenendpunkte bilden hier als endlose Punkte-Folge eine endlose Punkte-Kurve,  die dem Grenzpunkt auf der Y-Achse zustrebt. Mit klassisch konstruierten Grenzprozessen  werden auch  das Winkeldritteln,  das Winkelkonstruieren als Verhältnis zu einem gegebeben Streckenverhältnis berechnet. So wird auch das Doppeln und Halbieren des Würfelvolumens konstruiert berechnet. Die aktuell erreichbaren Ergebnisse der konstruierten Grenzprozesse werden mit dem Wissen um den prinzipiellen Quantisierungfehler als das real Erreichbare betrachtet. Dabei ist bedacht, daß eine mit endlichen Schritten erzeugte reproduzierbare Größendarstellung des gesuchten Ergenisses ohne Restfehler  unmöglich ist und deshalb auch nicht angestrebt wird. Den Quantisierungsfehler durch Effizienz so klein wie möglich zu halten, aber schon.  
 
Cohaerentic-Konstruktionen realisieren  im DGS-"Zugmodus"   eine Bewegungsgeometrie. Ihre nachvollzibarer Kohärenzen fördern das Verständnis für fundamentale Berechnungszusammenhänge.  
 
Die Abgrenzung  der Cohaerentic- Konstruktionen   zur bekannten elementaren Geometrie. werden schon in den folgenden Konstruktionsbildern sichtbar.  
 
 
Das bekannte obige Kegelschnitt-Kohärenz-Modell  unterscheidet sich vov den ebenen klassisch konstruierten Cohaerentic-Kohärenz-Modellen.   Die  Kurven Kreis, Parabel und Hyperbel  hängen hier über elementare Rechenoperationen zusammen. Die Rechengrößen sind dabei von   natürlicher geometrischer Art.  Damit werden die  Zusammenhängen zwischen den   elementaren Kurven  Gerade, Kreis, Parabel und Hyperbel   anschaulich  nachvollziehbar. 
     Urkohärenzkurve 2 page 1
Die zwei fogenden Videos mit Bewegungen im Zugmodus vervollständigen die Cohaerentic-Betrachtungsweise, bei der anschaulich nachvollziehbare  Zusammenhänge   im Vordergrund stehen.  
 
 
 
Obwohl heute die  meisten Menschen konkrete Vorstellungen dazu haben, was mit dem  Begriff "Berechnen" gemeint ist,  gibt es   im Internet-Lexikon Wikipedia    zum  Begriff "Berechnen"   keinen  direkt aufklärenden Eintrag.   Unbewußt wird beim Berechnen immer zuerst an Rechengrößen gedacht, die mit  Zahlen modelliert werden. Nun betrachten wir  auch klassich konstruiertes Berechnen mit Rechengrößen, die keine Zahlen sind. Damit  wurde  schon in der Antike begonnen, was aus den drei     griechischen drei klassichen Konstruktionsproblemen gefolgert werden kann. Schnell wurde  dabei auf  "unlösbare" Konstuktionsprobleme  gestoßen, die auch als elementare Berechnungsprobleme verstanden werden können.
 
Zur Abgrenzung unserer etwas anderen Betrachtungsweise zum Konstruieren bzw. zum konstruierten Berechnen  bezeichnen wir das  dazu betrachtete  Wissensgebiet  mit "Cohaerentic".  Die Wortwahl  geschieht  in Anlehnung an das lateinische Wort "cohaerentia" = Zusammenhang, welches  auf  Sequenzen zusammenhängend  (kohärent) konstruierter Kreis- und Gerade-Objekte gerichtet ist.
Neben endlichen   Sequenzen zusammenhängender Kreis- und Gerade-Objekte werden nun auch endlose Sequenzen (= klassich konstruierte  Grenzprozesse) betrachtet. Diese blieben und bleiben seit der Antike unbetrachtet. Der Schwerpunkt hat sich hier   auf arithmetisch-algebrische Grenzprozeß-Zusammenhänge gerichtet.
Bei den Coharenetic-Betrachtungen  werden die erzeugten Punkte  als Schnittpunkte  betrachtet, die ganz ohne eigene matarielle Existenz sind. Sie haben keine räumliche Ausdehnung. Sie sind die  Schnittpunkte von Linien, die auch keine eigene  materielle Existenz haben. Die wahrnehmbaren Linien sind hier die  Grenzen zwischen zwei raumausfüllenden Medien. Die  Cohaerentic-Betrachtungen   gehen mit den nun  auch betrachteten klassich konstruierten Grenzprozessen über die in der Antike betrachteten  klassichen endlichen Konstruktionen  hinaus. Nun wird  auch ein endlos  unbeschränktes Zustreben auf das wahre Ergebnis = Grenzpunkt (Grenzzustand) zugelassen. Hierzu  werden  endlos konsruierte autokonvergente Grenzprozesse entdeckt. Es sind geometrisch konstruierte  und keine algebraischen Zusammenhänge, welche hier primär die Punkte-Folge der aktuellen Zischenergebnis bestimmen. Dabei werden auch Prozesse mit überraschender starker Konvergenz entdeckt. Diese erreichen schon nach  wenigen Schritten und nicht erst nach den theoretisch endlos vielen Schritten, eine  hohe  Ergebnis-Genauigkeit. Das unbeschränkt fortgesetzte  konstruierte Berechnen ist hier   trotzdem möglich,  wird  aber bald für die Praxis zur sinnlosen Aktion.  
 
Heute hilft die "dynamische Geometrie-Software (DGS)" elementare funktionelle Abhängigkeiten  anschaulich und logisch nachvollziehbar zu machen. Werden hier die unabhängige Variable im DGS-Zugmodus bewegt, dann sind   die  Zusammehänge bis zur abhängig bewegten Variablen  anschaulich nachverfolgbar. Dieses Vorgehen  kann  mit  Videos sehr gut vermittelt werden.  
 
Aus dem Altertum und insbesondere seit   Euklid (ca.330 v.u.Z) sind keine  klassisch konstruierten Grenzprozesse  überliefert. Wegen der großen Vorbildwirkung des euklidischen Sammelwerkes ELEMENTE  wirkt dieses Fehlen bis heute nach und bremst immer noch die Motivation zur Nutzung von konstruierten Grenzprozessen.    Mit  den Cohaerentic-Urberechnungen durchbrechen wir  diese von Euklid ausgehende   Denkblockade zu klassich konstruierten endlosen Grenzprozessen.  Die gefundenenklassisch konstruierten  Grenzprozesse stützen sich  auf geometrische Gesetzmäßigkeiten. Sehr überraschend ist ihre  hohe Effizienz. denn es wird hier   mit nur wenigen Schritten ein praktisch ausreichend vollständiges  Zustreben auf des wahre Ergebnis erreicht, den Grenzpunkt.
Arithmetische Nachrechnungen  zeigen  für das Beispiel Winkeldritteln, daß mit konstruiertem autokonvergentem Grenzprozeß   nur etwa  11 gezeichnete Kreis- und Gerade-Objekte  erforderlich sind,  um  Ergebnisse mit  über 15 wahren Nachkommastellen zu erzeugen.
 
 
Die drei klassichen Aufgabenprobleme der Antike  
Zu den drei klassischen Aufgaben der Antike 
  • dem Winkeldritteln 
  • der Überführung einer Kreisfläche in ein flächengleiches Quadrat, und
  • der Volumendoppelung des Würfels.

werden Berechnungsversuche mit klassisch konstruierten Grenzprozessen betrachtet. Solche Versuche fehlen in den historischen Überlieferung aus der Antike. Ihr Fehlen  im Wissens-Sammelwerk ELEMENTE von Euklid (ca 330 v.u.Z ) hat Nachwirkungen bis heute. Fehlen sie vielleicht aus objektiven Gründen, da  zu den entdeckten Grenzprozesse mit Zahlen als Rechengrößen  keine   Überführungen in klassich konstruierten Grenzprozesse mit nachvollziehbaren geometrischen Rechgrößen bekannt geworden sind? Anhand überlieferten Wissens  und nun neu hinzugegpmmenen Wissen ist heute am "Unmöglich" für die klassich konstruierten Grenzprozesse  zu zweifeln.  Mit der Cohaerentic-Sichtweise gelangen wir zu der Einsicht, daß es zutereffende exakte klassich konstruierte Lösungsberechnungen mit klassich konstruierten Grenzpozessen gibt. Diese sind exakte Prozesse, welche auch das Winkeldritteln als exakte Aktion realisieren. Dabei wird eine fortschreitende, durch Schritte geprägte Ergebis-Darstellung erzeugt, Sie wird,  mit mehr Schritten immer vollständiger. 

 

Gelehrter Erkenntnisstand  zu den klassichen Aufgaben

Das heutigen Wissen der Mathematik / Geometrie  zu den griechischen Konstruktionproblemen wird in der

"Leseprobe zum Kurs 01320 Algebra und ihre Anwendungen der Fakultät für Mathematik und Informatik der Fernuniversität Hagen (FernUni / Fakultät MI / Angewandte Mathematik / Studium und Lehre / Lehrveranstaltungen / Kurs 01320 Algebra und ihre An...)"
 von den Hochschullehrerinnen Silke Hartlieb und Luise Unger  wie folgt zusammenfassend beschrieben.  
 
Im Kapitel 1 „Die klasssischen griechischen Konstruktionsprobleme“ ist  zu lesen:
 
„Wir werden in dieser Kurseinheit zeigen, dass die klassischen griechischen Konstruktionsprobleme nicht lösbar sind. Mit anderen Worten, es gibt keine wie auch immer gestaltete Konstruktion mit Zirkel und Lineal, die einen Kreis quadriert, einen Würfel dem Volumen nach verdoppelt oder einen 60 -Winkel in drei gleiche Teile teilt. Solche Unmöglichkeitsbeweise sind für mathematische Laien nur schwer nachvollziehbar, und daher gibt es überraschend viele Leute, die einen Satzanfang der Form „Es ist nicht möglich,. . . “ als „Bis jetzt haben wir es noch nicht hingekriegt,. . . “ übersetzen. Es gibt also auch heute noch etliche Personen, die ihre vermeintlich geglückten Konstruktionen an mathematische Fachbereiche schicken, und dann sehr enttäuscht sind (oder sehr böse werden), wenn man ihnen mitteilt, dass man nicht gewillt sei, dies genauer anzusehen, da die Konstruktion sowieso falsch sein müsse."
 
Diese  Betrachtungsweise bleibt letztlich bei der Erwartung der Antike, "Alles ist Zahl", "Alles hat seine Zahl". Diese Erwartung führt zu Verwirrung und Vertändnisproblemen. Für die Winkeldrittelgröße wird  daher auch ihre  zugehörige   Zahl als vollständige Größenabbild-Darstellung erwartet. Dies ist aber wegen des prizipiellen Quantisierungsfehlers nicht möglich. Etwas fragwürdig ist, daß heute  die amaloge Größe   Kreisverhältnis = Kreisumfang/ Kreisdurchmesser mit Kreiszahl benannt und damit Zahl gleich analoge Größe  gesetzt. Es ist eine immer höhere Quantisierung, die  zu aktuellen Zahldarstellungen mit immer  geringerem Quantisierungsfehler für πZahl, führt, so daß es  zu immer mehr wahren Nachkommastellen kommt. 
Seit der Antike wird die Aufgabe  verfolgt   nach  endlichen Lösungskonstruktionen zu suchen.  Dies ist wegen des Quantisierungsproblemns eine  in sich widersprüchliche Erwartung und Aufgabenstellung, denn es läßt folgenden  Sachverhalt unberückdichtigt.Es gibt kein fehlefreies, durch Schritte geprägtes  quantisiertes Größenabbild.
Die Folgerungen aus dem"Unmöglich-Beweis für klasssisch konstruiertes Winkeldritteln, den  Wantzel (1818-1848)   im  Jahre 1837 veröffentlichte, decke  sich  auch mit den  elmentaren Einsichten  zum   prinzipiellen Quantisierunsfehler, wonach es für beliebig gegebene Größen  keine vollständig abbildene Zahl-Darstellung gibt. Es bleibt immer ein Restfehler.  Alle Versuche mit endlich vielen Schritten eine  reproduzierbare, vollständig abbildene Größenabbild-Darstellung zu erreichen, können nur falsch sein. Wird dies trotzdem als exakte Lösung für eine Aufgabe  gefordert, dann geht diese an der heute erreichten Wissens-Wirklichkeit vorbei. Im Internet-Lexikon Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiteilung_des_Winkels, 27.5.2024),    wird daher unter "Dreiteilung des Winkels" das bislang gelehrte  absolute "Unmöglich" etwas zurück genommen. Es ist dort  geschrieben:
 
"Obwohl eine klassische Konstruktion nicht möglich ist, kann die Dreiteilung eines Winkels unter Zuhilfenahme von Hilfsmaterialien, wie eines markierten Lineals, als sogenannte Neusis-Konstruktion vollzogen werden. Einige dieser Techniken waren bereits in der Antike bekannt. In auffälligem Gegensatz zum Problem der Winkeldreiteilung steht die unter Verwendung der Winkelhalbierenden sehr leicht machbare Winkelhalbierung mit Zirkel und Lineal." 
 
Die klassische Konstruktion  des Winkeldrittelns   durch fortgesetztes Halbieren wurde erstmals im Buch von  Nicolaus Fialkowski,   "Theilung des Winkels und des Kreises" Wien, Druck und Verlag von Carl Gereold´s Sohn 1860 , Seite 11, veröffentlicht.  Fialkowski erkannte, daß es sich bei diesen fortgetzen Halbieren  um eine exakte klassiche  endlos unbeschränkte Lösungskonstruktion handelt, ohne daß er diese Grenzprozess-Konstruktion   nannte.  Sie erzeugt eine konvergierende Punkte-Folge, welche unbeschränkt einem  Grenzpunkt = exakter Winkeldrittelpunkt  zustrebt.    Dieses Vorgehen erfüllt die Merkmale eines Grenzprozesses, dessen Grenzpunkt derWinkeldrittelpunkt ist. Die  Rechengrößen des Grenzprozesses sind hier keine Zahlen, sondern natürliche   Winkelgrößen  bzw. Kreisbögengößen und auch Streckengrößen. 
 
 
Cohaerentic - Sichtweise am Beispiel des Winkeldrittelns
Wir beginnen unsere Betrachtung mit natürlich erfahbaren Zusammenhängen, welche zu gewisse Widersprüchen zu den bekannten nichtkostruktiven "Unmöglich-Beweis" führen. Zuerst erinnern wir daran, dass eine beliebig gegebene Strecke oder ein Winkel  mit einer  endlichen Sequenz konstruierter Kreis- und Gerade-Objekte  immer nur unvollständig ausgemessen wird, was zu einer unvollständigen, durch Schritte  geprägten Modell der Größendarstellung führt. Es bleibt immer ein Restfehler, der sogenannte Quantisierungsfehler. Heute ist durch die fortgeschrittene Digitalisierung  diese Gesetzmäßigkeit  mehr bekannt  als es früher der Fall war. So wächst auch das breite Verständnis dafür, daß es auch für den beliebig gegebenen,  dreizuteilenden Winkel keine vollständig zutreffendes Größenabbild als Zahl gibt, sondern immer nur eine Größenabbild mit Restfehler.   Diese Eigenschaft des unvollständigen Abbildens überträgt sich auch auf eine durch Teilen abgeleitete Winkelgröße. Auch eine mit endlichen vielen Schritten erzeugte halbe Strecke oder halber Winkel   kann  mit nur endlich vielen Quantisierungs-Schritten nicht vollständig, also nur mit   Restfehler, dargestellt werden.
 .
Neusis-Konstruktionen
Die bei Wikipedia vogenommene Einordnnung zum Winkeldritteln mit  Zielgestalt und Neusisbewegung  als exakte Verfahren, wird  die nicht erfüllbare Beseitigung des Restfehlers beim Ergebnis umschifft, indem der endlos ferne letzter Schritt bei der  Neusisbewegung  als irgendwie theoretisch realisiert gedacht wird.  Indirekt kommen hier , ohne daß es sofort erkannt wird,  endlose klassich konstruierte Grenzprozesse  ins Spiel.  
 
Die   Konstruktion des Winkeldrittelprozesses nach Fialkowski auf der Kohärenzgrundlage der Reihe 1/3 = 1/2-1/4+1/8- .... ist ein erstes bekannt gemachtes  Beispiel  zu Nutzung von Grenzprozessen. Es wurde im Jahre 1860 von Nicolaus Fialkowsi in seinem Buch "Theilung des Winkels und des Kreises" Wien, Druck und Verlag von Carl Gereold´s Sohn 1860 , Seite 11, " veröffentlicht. Fialkowski beschreibt den endlosen Lösungsprozeß umfassend, ohne  den Begriff "klassisch konstruierter Grenzprozess" zu benutzen. 
Von der Antike bis heute gibt es in der Fachliteratur keine Überlieferungen zu  solchen endlosen Grenzprozess- Konstruktionen. Wir vermuten,  dieser Sachverhalt geht auf die allgemeine Erwartung zurück, daß konstruierte Grenzprozesse  wegen der unendlich vielen Schritte als nicht praktikabel nutzbar  erwartet und daher als  "unmöglich" angesehen werden.
 
Ansichtssache:
Mit unserer Cohaerentic-Sichtweise gelangen wir zu folgender Einsicht. Wenn die  Neusis-Konstruktionen, mit endlos vielen immer kleiner werdenden Schiebeschritten,  zu den exakte Lösungsverfahren eingeordent werden (siehe Wikipedia bei Winkeldreitelung), dann sind in Analogie dazu  auch die   konstruierten endlosen exakten Grenzprozesskonstruktionen als  exakte Verfahren  einzuordnen. Mit der bei Wikipedia gemachten zusätzlichen  Einordnung in  "nichtklassich" tun wir uns bei den  klassich konstruierten Grenzprozessen allerdings schwer. Es gibt hier keine zusätzlichen Hilfsmittel neben Zirkel und Lineal.  Und auch die ausgeführten Konstrktionsschritte bleiben immer endlich. Damit gibt es   keine Verletzungen der klassichen Beschränkungen auf Zirkel und Lineal bzw, Kreis und Gerade, die auch  von der  Praxisseite herkommt. Die    Endlichkeitsforderung kann als eine Forderung nach hoher Effizienz verstanden werden. 
 Eine  Einordnung der   Grenzprozess-Verfahren in "genäherte Verfahren" geht   am wirklichen Leben etwas  vorbei.  Deshalb  unterscheiden wir somit in beschränkte  Berechnungs-Prozesse, die  sich einem Grenzpunkt nur beschränkt nähern und  in unbeschränkte  Berechnungs-Prozesse, die   einem Grenzpunkt unbeschränkt zustreben.
 
 
 
 
 
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